
EHC Red Bull München, der Playoff-Gegner der Adler Mannheim, weist mehrere Stärken und Schwächen auf:
Stärken:
- Resiliente Offensive: München hat seine offensive Durchschlagskraft unter Beweis gestellt, insbesondere beim 5:4-Sieg über Mannheim im Oktober 2024.
(Quelle: REDBULLMUENCHEN.DE) - Heimvorteil: Sie haben eine starke Heimbilanz, wobei die Heimmannschaft in den letzten 13 Duellen dieser beiden Teams stets als Sieger hervorging.
(Quelle: REDBULLMUENCHEN.DE)
Schwächen:
- Auswärtsschwäche: München hat in Mannheim seit fünf Jahren keinen Sieg mehr errungen.
(Quelle: BILD.DE) - Disziplinarische Probleme: Der Schlüsselspieler Chris DeSousa ist aufgrund einer jüngsten Strafe für die ersten beiden Playoff-Spiele gesperrt, was die offensive Tiefe des Teams beeinträchtigen könnte.
(Quelle: BILD.DE)
Diese Faktoren deuten darauf hin, dass München zwar offensiv stark und auf heimischem Eis widerstandsfähig ist, doch ihre Auswärtsleistung und Disziplin eine entscheidende Rolle in der bevorstehenden Playoff-Serie spielen könnten.
Erwartete Intensität im DEL-Viertelfinale
München-Boss Winkler: „Das wird ein Kracher!“
Stürmer DeSousa für Mannheims erste zwei Spiele gesperrt
EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim – wie umkämpft wird diese Best-of-Seven-Serie im DEL-Viertelfinale?
RB-Eishockeyboss Christian Winkler (53) ist überzeugt: „Wir können uns alle darauf freuen, denn das wird ein echter Kracher! Ich erwarte sehr, sehr intensive und hitzige Duelle. Zwei Schwergewichte stehen sich gegenüber – es wird eine heiße Serie.“
In der Hauptrunde verlor München (Platz 5) zweimal mit 1:4 gegen den Viertplatzierten, gewann jedoch zu Hause mit 5:4 und zuletzt mit 2:0.
„Was für uns spricht, ist unser Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir Mannheim schlagen können. Deshalb war der Sieg vor zwei Wochen so wichtig“, sagt Winkler. „Die Jungs sind unglaublich motiviert.“
DeSousa gesperrt nach Check gegen Esposito
RB-Stürmer Chris DeSousa war beim letzten Aufeinandertreffen zu übermotiviert und checkte Mannheims Luke Esposito hart gegen Kopf und Nacken – die DEL sperrte ihn für vier Spiele, darunter die ersten beiden Playoff-Partien.
„Die Sperre ist hart, denn Chris ist unser treffsicherster Spieler“, sagt Winkler. „Vier Spiele sind eine lange Zeit, und das habe ich auch deutlich gemacht. Aber die Verantwortlichen haben keinen leichten Job. Und wer Chris kennt, weiß, dass er in Spiel 3 mit noch größerer Entschlossenheit auf dem Eis stehen wird.“
Fakt ist: München hat seit fünf Jahren nicht mehr in Mannheim gewonnen. Um ins Halbfinale einzuziehen, muss das mindestens einmal gelingen. Doch das ist nicht alles. Auf die Meisterschaft angesprochen, betont Winkler: „Ich will nicht arrogant klingen, aber für uns gibt es nur ein Ziel.“
Es wäre der fünfte Titel nach 2016, 2017, 2018 und 2023. Der erste Schritt dahin beginnt am Sonntag in Mannheim (14 Uhr).